Atemschutz-Einsatz auf einem Bauernhof
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15. Dezember 2013
Vor 70 Jahren fielen die ersten Bomben auf Innsbruck
von Markus Strobl
 
 
Am 15. Dezember 1943 wurde Innsbruck zum ersten Mal Ziel alliierter Luftangriffe, das nur wenige Minuten dauernde Bombardement endete in einer Katastrophe.
Dass bei zahlreichen vorherigen Luftalarmen die Flieger der alliierten Streitkräfte nur über Innsbruck hinwegflogen lies die Moral, Bunker und Luftschutzstollen bei Fliegeralarm aufzusuchen, zu stark sinken, sodass auch am 15.12.1943 bei Fliegeralarm nach Mittag nur wenige richtig reagierten und Schutzräumlichkeiten aufsuchten. So hatten die nur 6 Minuten eine verheerende Opferbilanz von 258 Toten und hunderten Verletzten.

Nahezu 500 Menschen verloren im Zuge von Luftangriffen bis 1945 ihr Leben in Innsbruck.

Über die Belastungen für die "Feuerwehren" - alle älteren Männer bzw. Kinder, welche nicht mehr oder noch nicht an die Front eingezogen worden waren - hat Robert Kaufmann, Mitglied der Feuerwehr Zirl, auf den Chronik-Seiten des BFV-Innsbruck-Land einen interessanten und berührenden Bericht "Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Zirl nach dem Bombenangriff auf Innsbruck am 16. Dezember 1944" verfasst.

Die Kameraden, welche damals dabei waren, werden leider immer weniger. So gilt es, die noch wenigen als Zeitzeugen zu hören und ihre Botschaft ernst zu nehmen und für alle Zukunft zu verstehen.
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